Von der Skizze
zum Charakter
Bei der Gestaltung eines Films gibt es immer den Moment, in dem wir über Kostüme nachdenken: Materialien, Schnitte, Farben, Accessoires, etc.
Ein erster Schritt ist die Erstellung kreativer Skizzen, bei denen der Designer seiner Fantasie freien Lauf lässt. Er bietet einen Blickwinkel auf eine Figur, die sich bis zur endgültigen Version (wie im Film zu sehen) deutlich weiterentwickeln wird.
In einem zweiten Schritt legen wir die Details fest, die dem Charakter seine Besonderheit verleihen. Dies sind wertvolle Hinweise für die Herstellung des Kostüms.
Schließlich erstellt die Näherin Arbeitsskizzen, um die verschiedenen Teile des Kostüms herzustellen.
Diese Arbeit wird an die Ausstattung angepasst; hier ist es Michel, der sich dem Spiel unter Beatrices Nadeln widmet.
Dieser Prozess der Reflexion wird verschiedene Akteure im gesamten Film zusammengeführt haben: erstens die Drehbuchautoren, die ihr mentales Bild der Charaktere einbringen, aber auch den Regisseur (insbesondere für den künstlerischen Teil des Films verantwortlich) und schließlich die Näherinnen/Kostüme, die das letzte Stück geschaffen haben.
Fokus auf…
Das Storyboard!
Dieser Comic mit dem Titel “Storyboarding” von den Kanadiern lässt den Regisseur nicht im Stich: Er wird ihm alle Informationen über die zu drehenden Aufnahmen liefern.
EINE TECHNISCHE DEFINITION:
Ein Storyboard ist ein Dokument, das im Kino während der Vorproduktion verwendet wird, um die Bedürfnisse aller Aufnahmen, aus denen der Film besteht, sowohl technisch (Rahmen, Kamerabewegungen, Spezialeffekte) als auch künstlerisch (gebaute Sets, virtuelle Sets) zu planen. Das Layout ähnelt dem eines Comics, wobei jedes Miniaturbild einen Plan darstellt, der manchmal in mehreren Zeichnungen beschrieben wird. Der vorgeschlagene Auftrag ist der der Endmontage.
WIE SIEHT ES AUS?
BEISPIEL MIT EINER TRAININGSSZENE